Rahel-Varnhagen-Blog

  • Ausflug Bonn 2016

Klassenausflug der ARS3A nach Bonn, September 2016

Wunderschöner Tag mit der Klasse in Bonn

Text: Studierende der ARS3A, Fotos: Julia Stuckert

Am 30.09.2016 haben wir einen Klassenausflug nach Bonn gemacht. Wir waren 8 Schüler und 1 Lehrerin und haben die schöne und interessante Stadt besucht. Morgens um 9 Uhr sind wir mit dem Zug von Hagen abgefahren und nach einem Umstieg in Köln mittags in Bonn angekommen. Wir waren neugierig, was wir in Bonn alles erleben könnten an einem ganzen Tag. Zum Glück war das Wetter gut. Es war sonnig und super, um eine Stadt zu besichtigen. Erst abends um 19 Uhr ging es zurück, mit einem Umstieg in Düsseldorf und viel Verspätung. Aber zuerst möchten wir Ihnen erzählen, wie unser Tag in Bonn gelaufen ist. Nach unser er Ankunft in Bonn waren wir sehr hungrig und haben zuerst  Mittagessen in einem schönen, italienischen Restaurant gegessen. Da es 17 Grad warm war, haben wir draußen gesessen. Wir durften jeder unser Essen selbst auswählen und wir haben es alle sehr gemocht.
Nach dem Essen haben wir eine Reiseführerin, die uns von Bonns Geschichte erzählt hat, mit dem Bus durch Bonn gefahren. Die Busfahrt hat zwei Stunden gedauert. Wir haben alte Häuser und verschiedene Botschaften, z. B. von Japan oder Syrien, gesehen und ein besonderes Haus, in dem der frühere äthiopische Kaiser Haile Selassie in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts jedes Jahr mit zu Besuch war. Auch haben wir ein Haus gesehen, das den Amerikanern gehörte und in dem dann ein Supermarkt war, in dem man mit Dollar bezahlen musste. Das Haus steht in der Martin-­Luther­‐King‐Straße, die auch heute noch so heißt. Wir sind am Fluss entlang gefahren. Das war sehr schön. Wir haben viele Fotos gemacht von der Aussicht auf Natur und Sehenswürdigkeiten. Zurück ist der Bus einen anderen Weg gefahren. Dabei haben wir auch die große Telekommunikation und DHL in Bonn gesehen. Die Busfahrt hat Spaß gemacht, aber die Reiseleiterin hat so viel geredet, dass es irgend wann zu viel war und langweilig wurde.
Nach unserer Stadtrundfahrt sind wir zu Fuß zum Beethovenhaus gelaufen, weil es uns interessiert hat und wir in der Nähe waren. Das Beethovenhaus, in dem Beethoven geboren wurde, ist heute ein Museum. Kennen Sie Ludwig van Beethoven? Er war ein berühmter deutscher Komponist, der von 1770 bis 1827 gelebt hat. Er kommt aus Bonn, hat aber die meiste Zeit seines Lebens in Wien verbracht. Dort ist er auch gestorben.
Wir haben das Beethovenhaus wegen Zeitmangels nur von außen gesehen. Da am Nachmittag das Wetter kühler wurde und wir schon viel unterwegs waren, sind wir zum Beethovenfest gelaufen und haben dort einen Kaffee getrunken, um uns zu stärken. Wir haben uns bei dem Spaziergang durch die Stadt auch das Beethovenfest angeschaut, das gerade vorbereitet wurde.
Nach dem Kaffee war das Museum „Haus der Geschichte“ unsere letzte Station. In dem Museum wird viel vom Zweiten Weltkrieg erzählt. Das Museum ist sehr groß, es hat 3 Etagen. In jeder Etage findet man viele Dokumente, Fotos und Filme. Man braucht also viel Zeit, um alles anzuschauen. Wir haben fast alles gesehen und es war sehr interessant. Im Haus der Geschichte sieht man erst einmal richtig, wie der Zweite Weltkrieg war und wie ganz Deutschland zerstört war. Es gab Fotos und Videos von jüdischen Gefangenen und davon, wie damals im Gegensatz dazu die Nazis Luxusautos und ‐züge hatten. Es tut wirklich weh, so etwas zu sehen und eine solche Zeit darf sich nicht wiederholen!
Wir haben auch im Geschichtsunterricht bei Frau Skurak‐Althaus genau das gelernt, was im Museum gezeigt wurde. Wir haben viele Filme zum Thema „Zweiter Weltkrieg“ gesehen, unter anderem „Das Leben ist schön“, „Napola“, „Spielzeugland“ und „Der Junge im gestreiften Pyjama“. Wir würden allen empfehlen, diese Filme anzuschauen, denn als wir im Museum waren, haben wir an all den Gegenständen und Fotos von den vielen Toten gesehen, dass alles real war, was die Filme zeigten. Wir haben viele Fotos gemacht, um das nie zu vergessen!
Wir finden es wichtig und interessant, dass man Bonn besucht und nicht nur von Zeitungen und Büchern etwas über Bonn liest. Es hat uns sehr gefallen und wir haben erkannt, warum Bonn eine berühmte und historische Stadt ist. Es gibt wirklich viel zu sehen und zu erfahren. Wir könnten noch viel mehr schreiben, aber besser ist, Sie fahren selbst auch hin und schauen es sich mit eigenen Augen an! Es ist sogar bei uns in der Nähe und man kann schnell mit der Bahn hinkommen.
ARS3A im WS 2016/17:
Jea-­Paul Akakpo, Soumonou Diallo, Adil El Hanaoui, Samson Habtom, Loy Leung, Gaetano Morando, Julia Stuckert (auch Fotografin), Sara Szypula.

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